Das InProReg-Team hatte sich am 19. November in Slagelse zu einem Projektworkshop getroffen. Hier tauschte man sich aus über die neusten Aktivitäten und Entwicklungen im Projekt. Im Mittelpunkt stand die Erreichung der festgesetzten Projektziele und besonders eine branchenübergreifende Studie zum Thema Automatisierung, die im Laufe des Jahres vom Leadpartner SDU durchgeführt wurde.
Firmen brauchen mehr Wissen über die Möglichkeiten der Automatisierung
Tim Schweisfurth, der die Studienergebnisse präsentierte, berichtete Folgendes: Von etwa 600 angeschriebenen Firmen haben rund 80 an der Befragung teilgenommen. Viele der befragten Firmen sind in der Metall- oder Metallverarbeitungsindustrie tätig. Die Auswertung ergab, dass nur wenige dieser Firmen voll automatisiert sind.
Das bedeutet, dass es noch eine große Anzahl Firmen gibt, die von InProReg profitieren können, da das Projekt ihnen u. a. dabei helfen kann, die für die jeweiligen Firmen passenden Automatisierungslösungen zu finden. Vor allem das Wissen über die Möglichkeiten im Bereich Automatisierung sei etwas, was den Firmen fehle, so Tim Schweisfurth. Die Unternehmer sind sich nicht sicher, ob sich ein Umstieg auf eine automatisierte Produktion für sie lohnt. Hierbei macht es laut Studie keinen Unterschied, wie groß die jeweiligen Firmen sind.
Industrie 4.0 im Unterricht
Des Weiteren berichtete InProReg-Partner Søren Spang Hansen von der Erhvervsakademi Syd Vest (EASV) in Sonderburg über die Verwendung von Robotern in Studentenprojekten. Er rief ein 10-tägiges Projekt ins Leben, bei dem seine Schüler bestimmte Roboter zur Verfügung gestellt bekamen und diese mit eigens kreierten Armen und Griffen ausstatten sollten. Schließlich mussten die Schüler die Roboter zu einem funktionierenden Fließband zusammenstellen. Die Ergebnisse, so Søren, seien überragend anwendbar gewesen.