Gute Resonanz für InProReg auf der R-18 Robotermesse

Im September war das InProReg-Projekt auf der dänischen Robotermesse R-18 vertreten. Projektleiter Fei Yu war zusammen mit Per Holm Knudsen von UniversalBarFeader als Keynote Sprecher eingeladen worden, um darüber zu berichten, wie wir die Produktionskompetenzen in der deutsch-dänischen Grenzregion verbessern können. Der Vortrag zog interessante Gespräche mit Gästen und Teilnehmern nach sich, die wiederum zu neuen Kooperationen im InProReg führten.

Einer der Gesprächspartner war José Saenz vom Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und -automation (IFF) in Magdeburg, der ebenfalls als Keynote Sprecher zur R-18 gekommen war. Er erzählte, dass er selbst viel mit Cobots zusammenarbeite, die, im Gegensatz zu Robotern, physisch mit den menschlichen Kollegen interagieren, mit denen sie sich den Arbeitsumgebung teilen. Dies ist auch für InProReg interessant. Saenz zeigte großes Interesse in den Projektergebnissen und besonders in dem Ansatz von InProReg, Unternehmen im Automatisierungsprozess zu unterstützen, indem Daten zu den vorhandenen Simulationssystemen zusammengetragen und ausgewertet werden. Hintergrund hierfür ist eine von InProReg durchgeführte Befragung bei mehr als 1500 Firmen, die ergab, dass es eine Vielzahl von Simulationssystem gibt, es aber für die Firmen schwierig ist, die für sie passende Software zu finden. Hier will InProReg nun Abhilfe schaffen, indem es  eine Richtlinie entwickeln will, die es den Firmen leichter macht, die für sie passende Simulationssoftware zu finden. Weiterhin unterstrich Saenz, dass es auch wichtig sei, ein Augenmerk darauf zu haben, welche Bereiche der Produktion man automatisieren solle und welche man so belassen solle, wie sie sind.

Maria Windt Jul, die den Vortrag von Fei moderierte und die als Wissens- und Entwicklungschef an der UCL Erhvervsakademi und Professionshøjskole selbst täglich mit Automation und Produktion beschäftigt ist, hat sich ebenfalls nach der Messe mit Fei in Verbindung gesetzt. Sie plant einen Besuch am MCI Innovations Lab und bei Fei, um sich anzuschauen, wie man 3D Scanner einsetzen kann, um die Produktionsumgebung von Unternehmen für den Simulationsprozess einzuscannen. Diese Methode ermöglicht eine naturgetreue Abbildung der Produktionsumgebung, ohne dass man diese nachzeichnen und vermessen muss.

 – Das 3D-Scannen ist nichts, was wir hier im Innovation Lab zum jetzigen Zeitpunkt anbieten können. Aber wir arbeiten daran und möchten diese Methode in Zukunft gerne in den Simulationsprozess einbetten, da viele Firmen ein großes Interesse daran haben, erzählt Filip  Grube Hansen, der gerade damit beschäftigt ist, im MCI Innovation Lab eine Simulationsstation zu installieren, die dazu genutzt werden kann, um interessierte Firmen an den Prozess heranzuführen.

Und schließlich kam Fei mit Reinhard Bauer ins Gespräch, der Vertriebsingenieur bei RK-Automation in Wahlstedt ist. Er zeigte sich interessiert daran, sich als Netzwerkpartner am InProReg-Projekt zu beteiligen. Bereits beim Kick-off des Projektes an der SDU wurden erste Gespräche geführt. Reinhard Bauer engagiert sich seit einiger Zeit in der deutsch-dänischen Zusammenarbeit, unter anderem in enger Zusammenarbeit mit dem House of Exporters in Tønder. Des Weiteren zeigte sich in dem Gespräch, dass Interesse daran besteht, gemeinsam mit den Studierenden der SDU Studentenprojekte durchzuführen, in denen die Studierenden dabei behilflich sind, Automatisierungskonzepte für ein bestehendes Kundenprojekt zu entwickeln. Die Möglichkeiten hierfür werden nun näher untersucht und wir hoffen, nach den Herbstferien konkret in das Projekt einzusteigen.

Gute Resonanz für InProReg auf der R-18 Robotermesse

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